Thomas, Corbinianus (1694-1767)

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Thomas, Corbinianus (1694-1767)
Geboren 24. 9. 1694 (Augsburg)
Verstorben 15. 1. 1767
Orden OSB (Ochsenhausen)
Profess 1715

P. Corbinian Thomas war 1721-1731 Professor für die Mathematik an der philos. Fakultät der Universität Salzburg, 1733-1741 Bibliothekar, 1733-1741 für Dogmatik und 1741 bis zu seinem Tod für biblische Theologie (Dekan 1732-33, 1737-38, 1741-42, 1747-48, 1753-54, 1758-59, 1762-63) sowie (bis 1767) Prokanzler der Universität.[1] [2] Sattler hebt noch seine besondere Gelehrsamkeit hervor, besonders die klassischen und orientalischen Sprachen betreffend, aber auch, dass viele seiner Werke unvollendet geblieben seien. [3] Laut Bauer war er einer der wenigen unter den damals in Salzburg Philosophie lehrenden, der den wissenschaftlichen Neuerungen positiv gegenüberstand, wie sein astronomisches Werk aus 1728 zeige.[4]

Einzelnachweise

  1. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  2. Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 308
  3. ebd.
  4. Bauer, Emmanuel J.: ZWISCHEN IGNORANZ UND AVANTGARDISMUS. Das Verhältnis von katholischer Schulphilosophie und moderner Naturwissenschaft am Beispiel Salzburgs. In: Salzburger Jahrbuch für Philosophie 41 (1996), S. 145
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Literatur

Literatur zu Thomas