Stadlmayer, Alphonsus (1610-1683)

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Stadlmayer, Alphonsus (1610-1683)
Taufname Hans Christoph
Geboren 4. 3. 1610 (Innsbruck)
Verstorben 19. 7. 1683 (Weingarten)
Vater Johann Stadlmayr, Hofkapellmeister
Mutter Elisabeth Steinberger
Orden OSB (Weingarten)
Profess 29. 10. 1626
Primizdatum 13. 4. 1634
Primizort St. Gallen

P. Alfons Stadlmayr studierte wohl an der Universität Dilllingen Philosophie (Thesen 1630) unter dem Jesuiten Johann Schilten, danach Theologie, ehe er seine Primiz der Schwedenkriege wegen im Exil in St. Gallen feierte. In seinem Heimatkloster war er für die Ausbildung der jungen Mitbrüder (Novizenmeister, Philosophieprofessor) zuständig, ehe er an der Universität Salzburg 1647-1651 Dogmatik, 1652-1654 Bibelkunde und 1655-1658 Kontroverstheologie dozierte. Von 1652 bis 1673 war er der 4. Rektor der Universität (erweiterte das Universitätsgebäude um Religiosenkonvikt und Theater, richtete Bibliothekssaal ein), ehe er am 7. September 1673 zum Abt seines Klosters gewählt wurde (benediziert am 17. September).[1] 1675-1680 wirkte er als Präses des Universitätspräsidiums.[2] [3] Er gilt auch als Komponist der Musik zu einer Finalkomödie.[4]

Vorgänger Amt Nachfolger
Placidus Hieber Präses der Benediktineruniversität Salzburg
1675-1680
Rupertus von Kimpflern
Thomas Ringgmayr Professor für Bibelwissenschaft (Benediktineruniversität Salzburg)
1652-1654
Roman Miller


Einzelnachweise

  1. Lindner, Pirmin August: Professbuch der Benediktiner-Abtei Weingarten. Kempten 1909 (Fünf Professbücher süddeutscher Benediktiner-Abteien 2) , S. 10
  2. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  3. Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 181-182
  4. Boberski, Heiner: Das Theater der Benediktiner an der alten Universität Salzburg (1617 - 1778). Wien 1978. (Theatergeschichte Österreichs, Bd. VI: Salzburg 1), S. 335

Literatur von Alfons Stadlmayr


Literatur zu Alfons Stadlmayr