Schellhorn, Maurus Johann (1888-1973)

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Schellhorn, Maurus Johann (1888-1973)
Ordensname Maurus
Taufname Johann
Geboren 20.09.1888
Verstorben 29.12.1973 (Bergheim-Maria Plain)
Orden OSB (St. Peter)
Profess 14.08.1911
Priesterweihe 24.08.1914
Funktionen Univ.-Professor, Wallfahrtspriester

Bearbeitungsliste für Ämter

1975: KR; em. Univ.-Professor; Sterbedaten[1]

Aus dem klösterlichen Professbuch

Er besuchte die Volksschule und das Gymnasium in Volders (Josefinum), die 8. Klasse in Hall. Seine Einkleidung in St. Peter war am 14.08.1910, die Profess am 14.08.1911 und 15.08.1914, die Priesterweihe am 24.08.1914.

Zunächst war er nach der Weihe Kooperator in Annaberg 27.07.1915-03.10.1918, dann Kooperator in Grödig 04.10.1918-10.1925. Zum Dr. theol. wurde er in Salzburg am 26.06.1919 promoviert. Weiteres Studium am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien von 10.1925 bis 07.1928, eine weitere Promotion zum Dr. phil. erfolgte am 25.06.1928. Er war Dozent für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät Salzburg ab 11.1928 bis 1930, Ao. Prof. geworden am 03.12.1930 und Institutsvorstand des Instituts für Kirchengeschichte. Ordentlicher Professor wurde er 1935, Dekan 1937/38 und 1952/53; die Emeritierung erfolgte 07.1959.

Mitglied des Metropolitan- und Diözesangerichtes in Salzburg 1929–1972. Wohnte seit 1934 in Maria Plain, dort auch Superior vom 11.04.1934-31.05.1941. Er blieb Wallfahrtspriester in Maria Plain bis zu seinem Tod, der aufgrund plötzlichen Herzversagens eintrat.[2]

Schriften

  • Die Petersfrauen. Geschichte des ehemaligen Frauenkonventes bei St. Peter in Salzburg (c. 1130–1583). In: MGSLK 65 (1925), S. 113–208.
  • Maria Plain. Salzburg: Rupertuswerk 1951.
  • Das Christentum im alten Pompeji. In: Österreichisches Klerusblatt Jg. 91, Nr. 18 [od. 19] (30. August 1958).
  • Der heilige Petrus und seine Nachfolger. Eine Geschichte der Päpste. Wien: Amalthea 1959. (2. Aufl. 1982 hg. v. P. Friedrich Karl Hermann).[3]
  • St. Peter (historische Skizze). In: Österreichische Ordensstifte (= Notring-Jahrbuch 1961), S. 103–104.
  • Zur ältesten Geschichte des Salzburger Priesterseminars. In: Festschrift zur feierlichen Einweihung und Eröffnung des Benediktiner Kollegs zu St. Peter in Salzburg. Beilage zur Salzburger Chronik Nr. 99 vom 30. April 1926, S. 13–15.
  • zusammen mit Klaus Gamber: Ein Salzburger Sakramentarfragment des 10. Jahrhunderts mit zwei Rupertusmessen. In: Heiliger Dienst Jg. 15 (1961), H. 3, S. 86–96.[4]
  • Erzbischof Adalwin von Salzburg und die Pannonische Mission. In: MGSLK 104 (1964), S. 103–121. 9. Salzburg – St. Peter. In: Theoderich Doppler: Stifte in Österreich (= Reise ABC). Linz: Trauner 1962, S. 177–190.
  • Die Ehen der Israeliten mit Volksfremden, Blutsverwandten und Verschwägerten. Salzburg: Diss. 1919, 66. Seiten.[5]

Einzelnachweise

  1. Personalstand der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1975. Verlag des Erzbischöflichen Ordinariates Salzburg. Salzburg 1975. S. 217.
  2. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 537.
  3. Bibliographischer Nachweis zur zweiten Auflage
  4. Bibliographischer Nachweis zum Sonderdruck
  5. Bibliographischer Nachweis