Pertl, Godefridus (1732-1806)

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Pertl, Godefridus (1732-1806)
Taufname Nicolaus Maria Benedikt
Geboren 7. 12. 1732 (Salzburg-Mülln, Tfb 3, S. 56)(Salzburg)
Verstorben Okt. 1806 (Tittmoning)
Vater (Johann) Joseph Benedikt Pertl
Mutter Anna Maria, geb. Mäzinger
Orden OESA
Profess 1753
Priesterweihe 1755

P. Gottfried Pertl kam im September 1777 aus Seefeld als Konventuale nach Rattenberg, Nothegger gibt weiters an, dass er aus Kufstein stamme.[1] Krapf führt Folgendes zu ihm an: Profess in Hallein, dann Student der Philosophie in Mülln, 1755 der Theologie und Priester, 1756 in Tittmoning, 1759 Moralist in Hallein, 1761 Beichtvater dort, 1764 in Tittmoning, 1770 in Hallein, 1773 Beichtvater in Tittmoning, 1776 selbiges in Seefeld, 1779 in Hallein, 1783 in Tittmoning,[2] durch eine Bestätigung des Diskret zum "Provinzkapitel" von 1794 selbiges auch für damals belegt.[3] Todesjahr auch laut Reitlechner[4]. Er ist identisch mit dem Frater Godefried[5], in der Literatur mancherorts fälschlicherweise als Neffe der Anna Barbara Pertl (später Mozart) bezeichnet, in Wirklichkeit aber ein entfernterer Verwandter, der ursprünglich Nicolaus Maria hieß.[6]

Einzelnachweise

  1. AES, Altbestand, 11/99, Handschriften, Nothegger, Florentin: Die Geschichte der Augustiner-Eremiten in Tirol , S. [145], [92]
  2. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 3a, Provincia O.E.S.P.N.A. Tyroli-Salisburgensis ...Conscripta anno MDCCLXI à F. C. K. (Cyprian Krapf)
  3. AES, Altbestand , 5/46,6, Mülln, Augustinerkloster, Wahlen des Präses
  4. Reitlechner, Gregor: Saecularis memoria defunctorum sacerdotum Archidioecesis Salisburgensis ab anno 1800 - 1900. Erinnerung an die von 1800 - 1900 verstorbenen Priester der Erzdiöcese Salzburg. Salzburg 1901 , S. 139
  5. Schenk, Erich: Mozarts mütterliche Familie, In: Bericht über die musikwissenschaftliche Tagung der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg. Leipzig 1932, S. 50
  6. Hartinger, Albert: Begegnung mit Wolfgang Amadeus Mozart und Michael Haydn,In: Bastei. Blätter des Stadtvereines Salzburg für Erhaltung und Pflege von Bauten, Kultur und Gesellschaft 2015, Winter, S. 18, bzw. Schenk, Erich: Mozart, sein Leben - seine Welt. 2., neuüberarb. Aufl., Wien 1975, S. 32 (Lebensdaten dort stimmen nicht mit hier gegebenen überein); Schenk mutmaßt dort auch (S. 196), dass Pater Godefried die Verbindung zu den Augustinerklöstern, die Leopold Mozart bei der ersten Italienreise häufig aufsuchte und nutzte, hergestellt habe, da dieser aber keinerlei höhere Ämter inne hatte erscheint mir dies eher fraglich