Leuthner, Coelestinus (1695-1759)

Aus RES
Wechseln zu: Navigation, Suche
Leuthner, Coelestinus (1695-1759)
Geboren 23. 11. 1695 (Traunstein)
Verstorben 9. 1. 1759 (Wessobrunn)
Orden OSB (Wessobrunn)
Profess 7.11. 1717
Priesterweihe 7. 6. 1721
Primizdatum 6. 7. 1721
Titel Dr. phil., Notarius apostolicus

P. Coelestin Leutner war 1733-38 Professor für die Rhetorik am Akadem. Gymnasium der Universität Salzburg[1], laut Boberski kommt er auch als Autor für 20 Werke (1716-1720) in Frage, bei 11 davon ist seine Urheberschaft fraglich. Seien Werke wären ein Bekenntnis zur Scholastik und zur Marienverehrung, oft aufdringlich lehrhaft, meint er.[2] Lindner gibt die Daten und weitere Details zu seinem Leben preis: Studien in München und Salzburg, Theologie in Salzburg, nach seiner Weihe zuerst Instructor Studiosorum, 1722 Pfarrvikar in Rott, 1723-1733 Professor am Lyzeum in Freising, während seiner Salzburger Professorenzeit auch Präses der Congregatio Mariana, danach Superior in Vilgertshofen, Sekretär der bayer. Benediktinerkongregation, Arbeit an der Wessobrunner Bibelkonkordanz und an der Geschichte seiner Abtei. Drei Jahre vor seinem Tod ließ ein Schlaganfall eine halbseitige Lähmung zurück.[3]

Einzelnachweise

  1. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  2. Boberski, Heiner: Das Theater der Benediktiner an der alten Universität Salzburg (1617 - 1778). Wien 1978. (Theatergeschichte Österreichs, Bd. VI: Salzburg 1), S. 171; 327
  3. Lindner, Pirmin August: Professbuch der Benediktiner-Abtei Wessobrunn. Kempten 1909 (Fünf Professbücher süddeutscher Benediktiner-Abteien 1) , S. 42

Literatur von Leuthner

Literatur zu Leuthner