Lanner, Richardis Anna (1926-2024): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 12. Februar 2024, 19:31 Uhr

Lanner, Richardis Anna (1926-2024)
Richardis Lanner.jpg
Ordensname Richardis
Geboren 07.07.1926 (Göss bei Leoben)
Verstorben 06.02.2024 (Steinerkirchen)
Orden OSB (Steinerkirchen)
Profess 22.08.1950
Quellen im AES Pastoralassistentin

Aus der klösterlichen Todesanzeige

Sr. Richardis wurde am 7. Juli 1926 als fünftes von zehn Kindern ihrer Eltern Anton und Theresia Lanner in Göss bei Leoben geboren. Das überzeugende christliche Beispiel der Eltern war prägend für die Erziehung der Kinder. Nach der Pflichtschule und dem Besuch einer einjährigen Hauswirtschaftsschule half Sr. Richardis daheim im Haushalt und in der Landwirtschaft mit. Von 1946 bis zu ihrem Klostereintritt war sie in der Klosterküche der Redemptoristen in Leoben tätig.

Am 15. August 1947 trat Sr. Richardis - gemeinsam mit ihrer leiblichen Schwester Sr. Roswitha - in unsere Gemeinschaft ein. Am 22. August 1950 legte sie die zeitliche Profess ab, am 22. August 1953 feierte sie die ewige Profess. 1951 trat als Dritte aus der Familie Lanner Sr. Clementine in unser Kloster ein.

In ihrer Noviziatszeit absolvierte Sr. Richardis das Seminar für Seelsorgehilfe in Linz. 1950 begann sie ihren Dienst als Pfarrschwester in der Pfarre Linz-Heilige Familie. Anschließend trug sie von 1960 bis 1963 als Oberin im Caritashaus in Linz Verantwortung. 1963 wurde Sr. Richardis in die Pfarre Linz-St. Peter versetzt, wo sie bis 1970 als Pfarrschwester und Religionslehrerin wirkte. Dann unterrichtete sie vier Jahre lang Religion in Bad Schallerbach. Nach einigen Jahren als Wäschereileiterin im Mutterhaus in Steinerkirchen kehrte Sr. Richardis 1978 als Religionslehrerin nach Bad Schallerbach zurück. Von 1980 bis 2002 setzte sie ihre Talente in Pichl bei Wels ein, zunächst im Religionsunterricht und in den letzten Jahren als Sakristanin. Dort lebte sie gemeinsam mit Sr. Clementine im Pfarrhof. Nach ihrer Rückkehr ins Mutterhaus übernahm sie verschiedene kleine Dienste.

Sr. Richardis war eine lebensfrohe, hilfsbereite Frau, die für andere stets ein offenes Ohr hatte und sich leidenschaftlich für die Verkündigung des Glaubens einsetzte. Die Treue zur Hl. Messe und zum Chorgebet war ihr sehr wichtig. In der Liturgie zeigte sich ihre Sangesfreude, viele Lieder konnte sie auswendig. Sr. Richardis pflegte gerne die Gemeinschaft mit den Schwestern und war auch mit ihren Geschwistern sehr verbunden. Mit Sr. Clementine organisierte sie viele Jahre lang Wanderwochen für die Mitschwestern. Trotz zunehmender Schwäche und eingeschränkter Mobilität in ihren späten Lebensjahren beteiligte sich Sr. Richardis am Leben der Gemeinschaft, so gut es ihr möglich war.