Katschthaler, Johannes Kardinal (1832-1914): Unterschied zwischen den Versionen

Aus RES
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 60: Zeile 60:
  
 
==Angaben aus dem Schematismus==
 
==Angaben aus dem Schematismus==
Die Wiege des seligen Kardinals stand im Dorf [[Hippach]] im Zillertal. Sein Vater war dort Lehrer und Organist. Die Mutter war gebürtige Zillertalerin, der Vater stammte [...] aus Gastein. [...] Am 29. Mai 1832 wurde dem schlichten, einfachen Elternpaare ein Sohn geschenkt, der in der Taufe den Namen Johannes Baptista erhielt. [...] Von Bedeutung für die ganze Zukunft des Knaben war die Einweihung der wieder erbauten Kirche im Zillergrund durch Kardinal Fürst Schwarzenberg am 24. August 1845. [...] Bei dieser Gelegenheit wurde der Kardinal Schwarzenberg auf den geweckten Knaben auf diese merkwürdige Art aufmerksam und legte so den Grund für dessen künftige Größe. Im Herbst 1845 trat Katschthaler als Zägling ins f.e. Borromäum ein. Im Borromäum, das damals im Entstehen begriffen, war ein junger Priester aus [[Stumm]] im Zillertal als Präfekt tätig, der spätere unvergessliche Regens des Instituts, [[Zimmermann, Johann (1815-1886)|Johann Zimmermann]]. An ihm fand der schüchterne, talentvolle, kleine Student einen väterlichen Freund. [...] Im Jahr 1852 maturierte Katschthaler am hiesigen Staatsgymnasium mit ausgezeichnetem Erfolg; mit ihm machten die Reifeprüfung unter anderem die nachmaligen Hofräte v. Glanz und Sauter
+
Die Wiege des seligen Kardinals stand im Dorf [[Hippach]] im Zillertal. Sein Vater war dort Lehrer und Organist. Die Mutter war gebürtige Zillertalerin, der Vater stammte [...] aus Gastein. [...] Am 29. Mai 1832 wurde dem schlichten, einfachen Elternpaare ein Sohn geschenkt, der in der Taufe den Namen Johannes Baptista erhielt. [...] Von Bedeutung für die ganze Zukunft des Knaben war die Einweihung der wieder erbauten Kirche im Zillergrund durch Kardinal Fürst Schwarzenberg am 24. August 1845. [...] Bei dieser Gelegenheit wurde der Kardinal Schwarzenberg auf den geweckten Knaben auf diese merkwürdige Art aufmerksam und legte so den Grund für dessen künftige Größe. Im Herbst 1845 trat Katschthaler als Zägling ins f.e. Borromäum ein. Im Borromäum, das damals im Entstehen begriffen, war ein junger Priester aus [[Stumm]] im Zillertal als Präfekt tätig, der spätere unvergessliche Regens des Instituts, [[Zimmermann, Johann (1815-1886)|Johann Zimmermann]]. An ihm fand der schüchterne, talentvolle, kleine Student einen väterlichen Freund. [...] Im Jahr 1852 maturierte Katschthaler am hiesigen Staatsgymnasium mit ausgezeichnetem Erfolg; mit ihm machten die Reifeprüfung unter anderem die nachmaligen Hofräte v. Glanz und Sauter. Unschlüssig, welchen Beruf er ergreifen sollte, wandte sich der Abiturient zunächst dem Studium der Medizin zu und studierte ein Semester an der Wiener Universität. Aber dieses Studium sagte ihm nicht zu, und so entschloss er sich nach reiflicher Überlegung jener Stimme zu folgen, die in jenen schweren Krankheitstagen zu ihm neuerdings wieder wach geworden, und Priester zu werden.
  
 
[[Kategorie:Fehlender Matrikeneintrag]]
 
[[Kategorie:Fehlender Matrikeneintrag]]

Version vom 8. August 2013, 14:36 Uhr

Katschthaler, Johannes Kardinal (1832-1914)
Geboren 29. 5. 1832 (Hippach Diözese Brixen)
Verstorben 27. 2. 1914
Priesterweihe 31. 7. 1856
Primizort Hippach, Diözese Brixen
Funktionen Erzbischof Salzburg
Quellen im AES Primizbildchen, Sterbebildchen

Angaben aus dem Schematismus

Kardinal-Fürsterzbischof, Primas von Deutschland, Geheimer Rat usw. Geboren zu Hippach, Diözese Brixen, am 29. Mai 1832, Pr. 31. Juli 1856, C. 26. Juli 1857. Koadjutor in St. Johann in Tirol 1857-1859, 1860 Studienadjunkt der k.k. theologischen Fakultät, 1862 Dr. theol. und Subdirektor am f.e. Priesterseminar, 1864 k.k. o.ö. Professor der Dogmatik in Salzburg, 1874 der Dogmengeschichte und Apologetik in Innsbruck, 1882 Domherr und Priesterseminardirektor in Salzburg, 1891 Weihbischof, 1892 Dompropst, 1900 Fürsterzbischof, Kardinal 1903. Gestorben am 27. Februar 1914.[1]

Einzelnachweise

  1. Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbistums Salzburg für das Jahr 1915, Salzburg 1915 , S. 235

Angaben aus dem Schematismus

Die Wiege des seligen Kardinals stand im Dorf Hippach im Zillertal. Sein Vater war dort Lehrer und Organist. Die Mutter war gebürtige Zillertalerin, der Vater stammte [...] aus Gastein. [...] Am 29. Mai 1832 wurde dem schlichten, einfachen Elternpaare ein Sohn geschenkt, der in der Taufe den Namen Johannes Baptista erhielt. [...] Von Bedeutung für die ganze Zukunft des Knaben war die Einweihung der wieder erbauten Kirche im Zillergrund durch Kardinal Fürst Schwarzenberg am 24. August 1845. [...] Bei dieser Gelegenheit wurde der Kardinal Schwarzenberg auf den geweckten Knaben auf diese merkwürdige Art aufmerksam und legte so den Grund für dessen künftige Größe. Im Herbst 1845 trat Katschthaler als Zägling ins f.e. Borromäum ein. Im Borromäum, das damals im Entstehen begriffen, war ein junger Priester aus Stumm im Zillertal als Präfekt tätig, der spätere unvergessliche Regens des Instituts, Johann Zimmermann. An ihm fand der schüchterne, talentvolle, kleine Student einen väterlichen Freund. [...] Im Jahr 1852 maturierte Katschthaler am hiesigen Staatsgymnasium mit ausgezeichnetem Erfolg; mit ihm machten die Reifeprüfung unter anderem die nachmaligen Hofräte v. Glanz und Sauter. Unschlüssig, welchen Beruf er ergreifen sollte, wandte sich der Abiturient zunächst dem Studium der Medizin zu und studierte ein Semester an der Wiener Universität. Aber dieses Studium sagte ihm nicht zu, und so entschloss er sich nach reiflicher Überlegung jener Stimme zu folgen, die in jenen schweren Krankheitstagen zu ihm neuerdings wieder wach geworden, und Priester zu werden.