Guetrath, Wolfgang Franz Nikolaus von (1714-1765): Unterschied zwischen den Versionen
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| − | P. Wolfgang von Guetrath (auch: von Guetrather, von Gutrath) wurde als Franz Nikolaus am 3. September 1714 in Salzburg den Eheleuten Josef Pantaleon von Guetrath und der Helena Prossinger geboren. Zwei seiner Brüder lebten als Benediktiner im Stift St. Peter in Salzburg; [[Guetrath, Oddo Johannes Josef von (1705-1759)|P. Oddo von Guetrath]] bzw. [[Guetrath, Johannes Ev. Rupert Vitalis (1707-1775)|P. Johannes Evangelist von Guetrath]]. | + | P. Wolfgang von Guetrath (auch: von Guetrather, von Gutrath) wurde als Franz Nikolaus am 3. September 1714 in Salzburg den Eheleuten Josef Pantaleon von Guetrath und der Helena Prossinger geboren. Zwei seiner Brüder lebten als Benediktiner im Stift St. Peter in Salzburg; [[Guetrath, Oddo Johannes Josef von (1705-1759)|P. Oddo von Guetrath]] bzw. [[Guetrath, Johannes Ev. Rupert Vitalis (1707-1775)|P. Johannes Evangelist von Guetrath]]. Die Brüder seines Vater waren Abt [[Guetrath, Petrus Michael Antonius von (1672-1725)| Petus von Guetrath]] im Kloster Tegernsee und [[Guetrath, Odilo Johannes Vitalis von (1665-1731)|P. Odilo von Guetrath]], der als Mönch im Stift Michaelbeuern lebte. Franz Nikolaus wurde 1731 ins Noviziat aufgenommen und erhielt den Ordensnamen Wolfgang. Am 15. November 1732 legte er Profeß ab. Anschließend besuchte er bis 1738 das gemeinsame Studium der bayrischen Benediktiner-Kongregation. Am 29. September 1738 empfing P. Wolfgang die Priesterweihe und feierte seine Primiz am 28. Oktober in der Stiftskirche zu St. Peter in Salzburg. Im Schuljahr 1740/41 findet sich Guetrath als Professor am Gymnasium in Freising. 1741-1744 war Kooperator in St. Ulrich am Pillersee, dann bis zum Frühjahr 1746 Kurat in Hochfilzen, anschließend bis Oktober 1751 Vikar in Fieberbrunn und schließlich noch einem bis Ende 1754 Kooperator in St. Ulrich. Noch einmal wurde P. Wolfgang dann 1756 in St. Ulrich eingesetzt, nun als Koadjutor für den dortigen Prior Lupperger. Nach seiner Rückkehr ins Kloster übernahm er die Leitung der Rosenkranzbruderschaft und wurde 1757 auch zum Monitor gewählt. 1758 bis 1769 war er Pfarrer von Rott am Inn, bevor er 1760 nach Kötzing versetzt wurde, wo er wieder als Kooperator Dienst tat. Am 31. Juli 1762 kehrte er endgültig ins Stift zurück, wo er Kastner und für einige Zeit auch Bibliothekar wurde. P. Wolfgang von Guetrath starb am 15. März 1765. <ref>{{Quelle |
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Aktuelle Version vom 13. März 2020, 15:53 Uhr
| Guetrath, Wolfgang Franz Nikolaus von (1714-1765) | |
|---|---|
| Ordensname | Wolfgang |
| Taufname | Franz Nikolaus |
| Geboren | 03.09.1714 (Salzburg-Dompfarre TfB VIII 59/122) |
| Verstorben | 15.03.1765 (Digitalisat der Totenrotel, Bayerische Landesbibliothek Online) |
| Vater | Josef Pantaleon von Guetrath |
| Mutter | Maria Helena Prossinger |
| Orden | OSB (Rott am Inn) |
| Profess | 15.11.1732 |
| Priesterweihe | 29.09.1738 |
| Primizdatum | 28.10.1738 |
| Primizort | Stiftskirche St. Peter |
P. Wolfgang von Guetrath (auch: von Guetrather, von Gutrath) wurde als Franz Nikolaus am 3. September 1714 in Salzburg den Eheleuten Josef Pantaleon von Guetrath und der Helena Prossinger geboren. Zwei seiner Brüder lebten als Benediktiner im Stift St. Peter in Salzburg; P. Oddo von Guetrath bzw. P. Johannes Evangelist von Guetrath. Die Brüder seines Vater waren Abt Petus von Guetrath im Kloster Tegernsee und P. Odilo von Guetrath, der als Mönch im Stift Michaelbeuern lebte. Franz Nikolaus wurde 1731 ins Noviziat aufgenommen und erhielt den Ordensnamen Wolfgang. Am 15. November 1732 legte er Profeß ab. Anschließend besuchte er bis 1738 das gemeinsame Studium der bayrischen Benediktiner-Kongregation. Am 29. September 1738 empfing P. Wolfgang die Priesterweihe und feierte seine Primiz am 28. Oktober in der Stiftskirche zu St. Peter in Salzburg. Im Schuljahr 1740/41 findet sich Guetrath als Professor am Gymnasium in Freising. 1741-1744 war Kooperator in St. Ulrich am Pillersee, dann bis zum Frühjahr 1746 Kurat in Hochfilzen, anschließend bis Oktober 1751 Vikar in Fieberbrunn und schließlich noch einem bis Ende 1754 Kooperator in St. Ulrich. Noch einmal wurde P. Wolfgang dann 1756 in St. Ulrich eingesetzt, nun als Koadjutor für den dortigen Prior Lupperger. Nach seiner Rückkehr ins Kloster übernahm er die Leitung der Rosenkranzbruderschaft und wurde 1757 auch zum Monitor gewählt. 1758 bis 1769 war er Pfarrer von Rott am Inn, bevor er 1760 nach Kötzing versetzt wurde, wo er wieder als Kooperator Dienst tat. Am 31. Juli 1762 kehrte er endgültig ins Stift zurück, wo er Kastner und für einige Zeit auch Bibliothekar wurde. P. Wolfgang von Guetrath starb am 15. März 1765. [1]
Einzelnachweise
- ↑ Ruf, Martin: Profeßbuch des Benediktinerstiftes Rott am Inn. St. Ottilien 1991 (Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige, Ergänzungsband 32) , S. 281f.
