Estlinger, Joseph Richard (1720-1791): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Oktober 2012, 13:49 Uhr
Estlinger, Joseph Richard | |
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Geboren | 6.2.1720 (Straßwalchen, Taufbuch IV, 540)(Irrsdorf) |
Verstorben | 23.2.1791 (Salzburg) |
1. Ehe | Sutor, Elisabeth (2.9.1765) |
2. Ehe | Gärtler, Anna Maria (27.1.1772) |
Vater | Estlinger, Johann Anton |
Mutter | Goiginger, Maria |
Heimatdiözese | Salzburg |
Funktionen | Hofviolonist, Hofkopist |
Wirkungsorte | Salzburg |
Joseph Richard Estlinger war ab 1760 (unbesoldet) bzw. fix bedienstet ab 1763 Hofviolonist und aushilfsweise als Fagottist. Wohl von Anbeginn seiner Dienstzeit war er auch als Notenkopist für den Hof tätig, zunächst als dritter Kopist, ab 1766 als zweiter und nach dem Tod des ersten Kopisten Maximilian Raab dürfte er dessen Nachfolge in diesem Amt angetreten haben. In dieser Funktion fertigte er zahlreiche Musikalien an, allein für die Dommusik war er als Schreiber an der Herstellung von über 500 Titeln beteiligt. Als einer der Hauptschreiber seiner Zeit kommt ihm auch immense Bedeutung für die Überlieferung Mozartscher Werke zu. Vor seiner Identifizierung wurde seine Schreiberhand als "Kopist B" (Senn) bzw. "Schreiber 1" (Schmid) katalogisiert.[1] Die Beschreibung seines Schreiberzugs findet sich hier.
Einzelnachweise
- ↑ Hintermaier, Ernst: Die Salzburger Hofkapelle von 1700 bis 1806. Organisation und Personal. Salzburg Univ. Diss. 1972 , S. 91-93
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Raab, Maximilian | Salzburger Hofkopisten (Musik) 1780-1791 |
Hofstätter, Felix (untituliert) |