Dratziecher, Aemilianus Johannes Christian (1702-1754)
Dratziecher, Aemilianus Johannes Christian (1702-1754) | |
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Taufname | Johann Christian |
Geboren | 10. 9. 1702 (Salzburg) |
Verstorben | 31. 8. 1754 (Tegernsee) |
Orden | OSB (Tegernsee) |
Profess | 19. 10. 1721 |
Primizdatum | 13. 10. 1726 |
Titel | Dr. phil. |
P. Aemilian Dratzieher (Drahtzieher) studierte teilweise selbst an die Universtität Salzburg, wo er 1726 unter P. Ambrosius Ziegler einen theol. Disput vorlegte, ehe er 1729 Professor für die Rudimenta, 1730-32 für die Grammatik am akadem. Gymnasium der Universtität Salzburg war, 1733-35 dozierte er Philosophie (1734-35 Dekan der philos. Fakultät).[1] Laut Lindner wurde er 1669 zum Prior seines Klosters berufen. Zum Abt von Tegernsee wurde er am 15. Mai 1673 erwählt, neben den oben erwähnten Verdiensten hebt Lindner noch die Gründung der bayerischen Benediktinerkongregation 1684 hervor, die er mit 2 anderen Äbten vorantrieb, sehr zum Missfallen des Salzburger Erzbischofs Johann Ernst von Thun, 1692 wurde er zu deren Präses gewählt. Aus gesundheitlichen Gründen resignierte er im Juli 1700 als Abt.[2] [3]
Einzelnachweise
- ↑ Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
- ↑ Lindner, Pirmin August: Verzeichnisse aller Aebte und Pröpste der Männerklöster der alten Kirchenprovinz Salzburg. Kempten 1907-1908 (Monasticon Metropolis Salzburgensis antiquae, Abt. 1) , S. 200
- ↑ Lindner, Pirmin August: Familia S. Quirini in Tegernsee. Die Äbte und Mönche der Benediktinerabtei Tegernsee von den ältesten Zeiten bis zu ihrem Aussterben (1861) und ihr literarischer Nachlass. München 1897 (Teil 1) -1898 (Teil 2) (Aus: Oberbayerisches Archiv, Bd. 50) , S. 43-50, Teil II