Baldemair, Vinzenz (1940-2012): Unterschied zwischen den Versionen

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Geistlicher Rat '''Vinzenz Baldemair''' (* 26. Jänner 1940 in Bad Häring, Tirol; † 17. August 2012) war Stiftspropst und Stiftspfarrer des Stifts Mattsee.
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Seine Eltern waren Kleinbauern, der Vater nebenbei auch Krippenkünstler. Baldemair wuchs mit fünf Geschwistern auf.
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Er besuchte das Borromäum in Salzburg und begann nach seiner Matura mit dem Theologiestudium in Salzburg im Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg sowie in Münster in Westfalen (Deutschland). In Münster hatte er u.a. Prof. Joseph Ratzinger (dem nachmaligen Papst Benedikt XVI.) als Lehrer. Im Salzburger Dom wurde er am 11. Juli 1964 zum Priester geweiht.
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Es folgten Kooperatorendiensten in Sankt Georgen bei Salzburg, Salzburg-Taxham, sowie in der Stadtpfarre St. Andrä und Dienst als geistlicher Assistent der Katholischen Männer- und Frauenbewegung und Mädchenjungschar. 1974 wurde Baldemair Pfarrer in der Stiftspfarre Mattsee.  Schon vorher hatte er am Orff-Institut des Mozarteums ein Studium mit der Lehrbefähigung für elementare Musik- und Bewegungserziehung abgeschlossen. Als Provisor der Pfarre Schleedorf war er von 1981 bis 1997 tätig.
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Am 7. Mai 1996 wurde er vom Stiftskapitel zum Propst gewählt und von Erzbischof Dr. Georg Eder bestätigt. Seinen Dienst als Stiftspfarrer beendete er 2009, blieb aber Stiftspropst.
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Die Erneuerung der Kirche im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils war ihm der pastorale Leitfaden. Neben der Pfarrseelsorge war ihm als Stiftspropst die Gemeinschaft des Stiftskapitels und der Kanoniker ein wichtiges Anliegen: alles zur höheren Ehre Gottes und im Dienste der Seelsorge für die Menschen.
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Stiftspropst Vinzenz Baldemair verstarb nach plötzlicher schwerer Erkrankung am 17. August 2012
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== Einzelnachweise ==
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* [http://www.stiftmattsee.at/pages/baldemair.htm Stift Mattsee > Stiftpropst GR Vinzenz Baldemair,] abgefragt am 19. August 2012
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* [http://www.salzburgwiki.at Salzburgwiki] und dortige Quelle: Salzburger Nachrichten vom 18. und 21. [Parte] August 2012
  
 
[[Kategorie:Rezente Person]]
 
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Version vom 26. Januar 2013, 15:33 Uhr

Baldemair, Vinzenz (1940-2012)
Geboren 26.1.1940
Heimatort Bad Häring
Priesterweihe 11.7.1964 (Salzburg)
Primizort Bad Häring
Funktionen "Mattsee 1974- Stiftspfr., Schleedorf 1981- Excurr.Prov."
Quellen im AES Primizbildchen Priesterkartei

Geistlicher Rat Vinzenz Baldemair (* 26. Jänner 1940 in Bad Häring, Tirol; † 17. August 2012) war Stiftspropst und Stiftspfarrer des Stifts Mattsee.

Leben und Wirken

Seine Eltern waren Kleinbauern, der Vater nebenbei auch Krippenkünstler. Baldemair wuchs mit fünf Geschwistern auf.

Er besuchte das Borromäum in Salzburg und begann nach seiner Matura mit dem Theologiestudium in Salzburg im Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg sowie in Münster in Westfalen (Deutschland). In Münster hatte er u.a. Prof. Joseph Ratzinger (dem nachmaligen Papst Benedikt XVI.) als Lehrer. Im Salzburger Dom wurde er am 11. Juli 1964 zum Priester geweiht.

Es folgten Kooperatorendiensten in Sankt Georgen bei Salzburg, Salzburg-Taxham, sowie in der Stadtpfarre St. Andrä und Dienst als geistlicher Assistent der Katholischen Männer- und Frauenbewegung und Mädchenjungschar. 1974 wurde Baldemair Pfarrer in der Stiftspfarre Mattsee. Schon vorher hatte er am Orff-Institut des Mozarteums ein Studium mit der Lehrbefähigung für elementare Musik- und Bewegungserziehung abgeschlossen. Als Provisor der Pfarre Schleedorf war er von 1981 bis 1997 tätig.

Am 7. Mai 1996 wurde er vom Stiftskapitel zum Propst gewählt und von Erzbischof Dr. Georg Eder bestätigt. Seinen Dienst als Stiftspfarrer beendete er 2009, blieb aber Stiftspropst.

Die Erneuerung der Kirche im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils war ihm der pastorale Leitfaden. Neben der Pfarrseelsorge war ihm als Stiftspropst die Gemeinschaft des Stiftskapitels und der Kanoniker ein wichtiges Anliegen: alles zur höheren Ehre Gottes und im Dienste der Seelsorge für die Menschen.

Stiftspropst Vinzenz Baldemair verstarb nach plötzlicher schwerer Erkrankung am 17. August 2012

Einzelnachweise