Zödl, Gregorius Ignaz (1682-1721)

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Zödl, Gregorius Ignaz (1682-1721)
Taufname Ignaz
Geboren 27. 2. 1682 (Freising)
Verstorben 3. 12. 1721
Vater Andreas
Mutter Maria
Orden OSB (Benediktbeuern)
Profess 11. 11. 1700
Priesterweihe 10. 7. 1707

P. Gregor Zödl (Zedl) studierte wohl im damals gemeinsamen Studium der bairischen Benediktiner in Rott am Inn (phil. Arbeit aus 1702), er war 1720 und 1721 Professor für die Humanioria am Akadem. Gymnasium der Universität Salzburg.[1] 1707-1711 war er Professor für Poesie am Lyceum in Freising.[2] Laut Boberski kommt er auch als Autor für 2 Dramen (1721) in Frage, eines davon fraglich.[3] Weiters wird ihm ein lat., 1709 in Freising gedrucktes Werk zugeschrieben, vielleicht ist es eines der beiden von Klemm erwähnten, nicht in Salzburg aufgeführten Dramen Zödls.[4] Der bei Lindner abgedruckte lat. Necrolog gibt die Daten und weitere Details zu seinem Leben preis: Seine erste schulische Ausbildung erhielt er in München, dann am Gymnasium in Freising, Eintritt in Benediktbeuern, ab 1708 dozierte er Poesie und später Rhetorik in Freising, begraben in der Kollegienkirche in Salzburg.[5]

Einzelnachweise

  1. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  2. Hahn, Sylvia (Hrsg.): Asam in Freising, Regensburg 2007, S. 20
  3. Boberski, Heiner: Das Theater der Benediktiner an der alten Universität Salzburg (1617 - 1778). Wien 1978. (Theatergeschichte Österreichs, Bd. VI: Salzburg 1), S. 332
  4. Klemm, Walter: Benediktinisches Barocktheater in Südbayern insbesondere des Reichsstiftes Ottobeuren, Plauen: Hohmann [in Komm.] 1938, S. 188 (Aus: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige. 1936)
  5. Lindner, Pirmin August: Professbuch der Benediktiner-Abtei Benediktbeuern. Kempten 1910 (Fünf Professbücher süddeutscher Benediktiner-Abteien 4) , S. 77-79

Literatur von Zödl