Weiss, Matthaeus (1589-1638)

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Weiss, Matthaeus (1589-1638)
Geboren 1589 (Elchingen)
Verstorben 1638
Orden OSB (Andechs)
Profess 29. 9. 1607

P. Matthäus Weiss trat bald nach seinem Ordenseintritt 1606 durch besondere Begabung und Gelehrsamkeit hervor. Nach dem Hausstudium wird er zu den Jesuiten nach Dillingen gesendet, wo er bei Georg Holzheu 1612 disputierte, 1619 darf er schließlich dem Ruf Marcus Sitticus' folgen, um an der neu errichtetetn Universität Salzburg Moraltheologie zu lehren. 1636 wird er zum 2. Rektor der Universität gewählt, der sich besondere Verdienste um die Errichtung der Gebäude erwarb.[1] Bei Kolb etwas anders: 1619 Professor für Moraltheologie, 1620-1624 für Philosophie, 1624-27 für Dogmatik und 1627-1634 für die hl. Schrift.[2] Mittermüller hebt unter seinen Schriften die Introduction in Logicam hervor (laut ihm 1622 erschienen), welche ab 1630 das Lehrbuch der Logik an der Universität gewesen sei.[3]

Einzelnachweise

  1. Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 62-67
  2. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  3. Mittermüller, Rupert: Beiträge zu einer Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität in Salzburg, Salzburg 1889, S. 16,


Literatur von Matthaeus Weiss

  • Disputatio Theologica, De Sacramento Matrimonii (Präses: Vitus, Stephan). Dilingae 1616
  • De Actibus Humanis Disputatio Ex Theologia Morali (Defendent: Jacob, Carl). Monachii 1619
  • De arcano S. eucharistiae sacramento disputatio Salisburgi 1635
  • Matthaei Weiss Andec. commentarius in Aristotelis libros de coelo, de generatione, in meteora et globum Salzburg 1623 (Handschrift Bayerische Staatsbibliothek München)

Literatur über Matthaeus Weiss

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