Wagner, Theodoricus (-1716)

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Wagner, Theodoricus (-1716)
dem hl. Nikolaus von Tolentino geweihter Seitenaltar in der ehem. Augustiner-Eremitenkirche zu Tittmoning, Altarbild von Wagner
dem hl. Nikolaus von Tolentino geweihter Seitenaltar in der ehem. Augustiner-Eremitenkirche zu Tittmoning, Altarbild von Wagner
Geboren ca. 1665 (Eggendorf, N.Ö.)
Verstorben 12. 10. 1716 (Salzburg-Mülln)
Vater Wolfgang Wagner
Mutter Sibilla Wagnerin
Orden OESA
Profess 20. 1. 1684

Dieser "Bruder Dietrich" genannte Augustiner-Laienbruder aus Eggendorf in Niederösterreich (so die Angabe, verm. Eggendorf am Walde oder im Thale, da nur diese beiden damals schon Pfarren waren) malte zahlreich Bilder in den Klöstern von Mülln, Tittmoning, Rattenberg und Hallein, auch Portraits von Fürsterzbischof Johann Ernst von Thun. 1685 dem Konvent in Tittmoning, 1688 dem in Mülln zugeteilt.[1]. Todesdatum nach Verzeichnis von 1779 (war bei Tod 60 Jahre alt).[2] Laut einer Fußnote in der österr. Kunsttopographie malte er auch Bürgersleute, was die Maler der Stadt Salzburg 1698 veranlasste, sich über ihn wegen Gewerbebeeinträchtigung zu beschweren.[3] Im Müllner Konventsbuch findet sich sein Professformular.[4]

von ihm gemaltes Altarbild des linken, von der Monika- oder Gürtelbruderschaft gestifteten Seitenaltars der ehem. Augustiner-Eremitenkirche in Tittmoning

Einzelnachweise

  1. Sallaberger, Hans: Aus der Geschichte des Augustinerklosters Tittmoning. In: Das Salzfass, 11.1977 , S. 54
  2. Ordo Fratrum Eremitarum Sancti Augustini / Tiroler-Salzburger Provinz: Calendarium Fratrum Eremitarum S. P. Augustini. Salisburgi 1779 , S. [64]
  3. Buberl, Paul: Die Denkmale des politischen Bezirkes Hallein. Wien 1927 (Österreichische Kunsttopographie 20), S. 120
  4. Stiftsarchiv Michaelbeuern, Müllner Archiv , Buchförmige Akten 4, Liber Propositionum ac Litterarum Monasterii B.Mariae Virginis in Miln Salisburgensis, Ordinis Eremitarum S. P. Augustini ad Anno Domini M.DC.V.; S. [237]

Literatur zu Theodorich Wagner

  • Martin, Franz: Kunstgeschichte von Salzburg. Wien 1925 (Salzburger Heimatbücher), S. 133