Rebiser, Simon (-1668)

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Rebiser, Simon (-1668)
Geboren ca. 1608 (Landsberg)
Verstorben 29. 5. 1668 (Mondsee)
Orden OSB (Mondsee)
Profess 6. 12. 1624

Er studierte an der Universität Salzburg Philosophie unter P. Fürbass (Verteidigung seiner Thesen 1632) und kanonisches Recht unter P. Rottmayr, Theologie unter P. Karl Jacobi und P. Thomas Ringmayr (bis ca. 1636), war dann Prior in Mondsee, ehe er 1645 die Rudimenta und 1646 die Grammatik dozierte (am akadem. Gymnasium),[1], 1647-1648 Philosophie unterrichtete[2], ging 1650 als Pfarrer nach St. Wolfgang und am 15. 8. 1652 zum Abt gewählt. Als solcher hatte er Probleme mit den Untertanen, weshalb er Kaiser Leopold um Hilfe bat, der schließlich 1662 Kommissäre nach Mondsee schickte. Er liegt in der Stiftskirche begraben und war nach der Grabesinschrift 60 Jahre alt.[3] Laut Sattler und Dellinger [4] gibt es außer den gedruckten Universitätsthesen, die unter seinem Vorsitz entstanden sind und dem unten angeführten Werk auch 2 Manuskripte von ihm (Kommentar zu Kor 1 und 2 sowie Conciones).




Einzelnachweise

  1. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  2. Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 177
  3. Staufer, Vincenz: Mondseer Gelehrte. Wien 1864 (Jahres-Bericht des k.k. Obergymnasiums zu Melk), S. 17-18
  4. Dellinger, Joach.: Gelehrte u. ausgezeichnete Männer aus der oberbayerischen Stadt Landsberg, München 1853, S. 27

Literatur von Simon Rebiser