Probst, Benedikt Josef (1898-1973)

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Probst, Benedikt Josef (1898-1973)
Primizbildchen
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Ordensname Benedikt
Taufname Josef
Geboren 24.12.1898 (Braunau am Inn)
Verstorben 16.02.1973 (Salzburg)
Vater Josef Probst
Mutter Anna Krobacek
Orden OSB (St. Peter)
Primizdatum 28.08.1921
Primizort Stiftskirche St. Peter

Bearbeitungsliste für Ämter

1975: Dr.; KR; em. Univ.-Professor; Sterbedaten[1]

Aus dem klösterlichen Professbuch

Die Eltern waren Josef und Anna Probst (geb. Kropatschek); er kam als Sängerknabe in das Konvikt St. Peter und war im Borromäum bis 1917. Seine Bitte um Aufnahme fand am 30.06.1917 statt. Einkleidung 07.08.1917; Profess 15.08.1921; Priesterweihe 24.08.1921; Primiz 28.08.1921 in der Abteikirche.

Er war zweiter Konviktspräfekt 1919-24.07.1922, Kooperator in Annaberg 25.07.1922-03.08.1923, Konviktspräfekt und Katechet bei den Ursulinen 03.08.1923-09.1924, Abteisekretär und Katechet in Grödig 09.1924-01.10.1926. Promotion zum Dr. theol. in Salzburg 03.08.1926, Studium am Bibelinstitut in Rom (wohnhaft in San Anselmo) 10.1926-07.1928. Kooperator in Dornbach 01.09.1928-01.02.1930, dabei auch alttestamentliche Studien bei Prof. Nöthscher an der Wiener Universität; Habilitation für Altes Testament am 10.07.1930 in Wien. Palästina- und Ägypten-Reise 08.1930-15.03.1931; Aushilfe in Abtenau 08.04.-14.07.1931. Supplierte Altes Testament für den erkrankten Prof. Eberharter von 10.1931–10.1933, Extraordinarius im 10/1933 und Vorstand des Instituts für AT. 04/1942-10/1945 im Dompfarrhof wohnhaft; nahm seine Professorentätigkeit 1946 wieder auf, Ordinarius 29.05.1947; in der Zeit 1948-1967 sechs Mal Dekan (1948/49, 1949/50, 1954/55, 1955/56, 1960/61, 1966/67). Defensor vinculi beim Fürsterzbischöflichen Geistlichen Ehegericht 1932–1973. 1970 emeritiert.[2]

Schriften

  • Das Rauchopfer im Alten Testament. Salzburg: Theol. Diss. 1926.
  • Das israelitische Pfingstfest [Habilitationsschrift]. Wien: Mechitharistendruckerei 1930.
  • Allgemeine Einführung in das Alte Testament (= Der religiöse Wert des Alten Testaments). Wien: Herder 1947.
  • Die drei Brüder Mezger, ein exegetisches Dreigestirn an der alten Salzburger Universität. In: Studia Anselmiana 27-28 (1951), S. 443–452. [Festschrift für Anthanasius Miller].
  • Verschiedene Artikel im Klerusblatt über Ausgrabungen in Palästina, Pentateuch - Forschungsbeiträge usw.
  • Bibelexegese an der Salzburger Universität. In: Klerusblatt Jg. 91, Nr. 18 [od. 19] (30. August 1958)
  • Benedikt Probst und Stefan Rehrl: Die Wiederherstellung der Gesamtuniversität. Ein Beitrag zur Gegenwartsgeschichte. In: Festschrift Universität Salzburg 1622 – 1962 – 1972. Salzburg: Pustet 1972, S. 223–232.
  • Benediktiner-Regel. Auszug und freie Übertragung ins Deutsche. St. Ottilien: EOS-Verlag 1976.
  • Benedikt von Nursia. Früheste Berichte. Freie Übertragung aus dem zweiten Buch der Dialoge Gregors des Großen, mit Auszügen aus der Benediktiner-Regel. St. Ottilien: EOS-Verlag 1979.
  • In die Liebe Gottes hineinlaufen. Benedikt von Nursia (= Schriftenreihe zur Meditation, Bd. 41). München: Kaffke 1980.
  • Germain Morin (Bearb.) und Benedikt Probst (Hg.): Regula Benedicti. De codice 914 in Bibliotheca Monasterii S. Galli servato [fol.1r-86v(85v) = pp.1-172; saec. IX]; quam simillime expressa. St. Ottilien: EOS-Verlag 1983.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Personalstand der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1975. Verlag des Erzbischöflichen Ordinariates Salzburg. Salzburg 1975. S. 216
  2. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 548.