Pletzer, Sebastian (1866-1924)
| Pletzer, Sebastian (1866-1924) | |
|---|---|
| Ordensname | Willibald |
| Taufname | Sebastian |
| Geboren | 24.01.1866 (Sankt Johann in Tirol TfB 10/18) |
| Verstorben | 14.09.1924 (Salzburg) |
| Priesterweihe | 28.10.1892 (Rom) |
| Primizort | Rom |
| Funktionen | Pfarrer Fuschl am See 1918-1924, Werfen 1915-1918, Hochfilzen 1912-1915, Wald im Pinzgau 1909-1912, Lessach 1907-1908, Oberndorf in Tirol 1903-1907, Dr. theol./phil. |
| Quellen im AES | Primizbildchen, Sterbebildchen, Priesterkartei |
Angaben zur Matura sind ungewiss; darauf folgte Theologiestudium in Rom am Germanicum und die Priesterweihe in Rom am 28.10.1892.
Inhaltsverzeichnis
Priesterliches Wirken
Kooperator in Itter (Tirol) 1893, in Zell am See 1894, in Kuchl 1894, Provisor in Dürrnberg 1895, Kooperator in Kuchl 1895-1897, Kaplan zu Müllegg (Steiermark) 1897-1898. 1898 wird er Präfekt am Borromäum, auch Professor für Religion und Italienisch bis 1903. Dann Expositus in Oberndorf/Tirol. Die erste Pfarrerstelle war in Lessach im Lungau 1907-1909; der dortige Brand im Jahr 1909 zerstörte Kirche und Pfarrhof mitsamt Bibliothek. Pletzer soll sein Leben lang von diesem Trauma gezeichnet gewesen sein. Er wurde nach Wald (Pinzgau) versetzt, wirkte 1909-1912 dort, dann 1912-1915 in Hochfilzen; in Werfen war er 1915-1916 und in Fuschl 1916-1924.[1]
Einkleidung in articulo mortis
Über Jahrzehnte hinweg stand er als Priester mit dem Kloster St. Peter in Kontakt. 1924 trat er in das Stift ein, sterbenskrank, und wurde am 12.09.1924 auf dem Sterbebett von Abt Petrus Klotz eingekleidet. Er erhielt den Ordensnamen Willibald; zwei Tage später, am Kreuzerhöhungsfest, verstarb er im Spital der Barmherzigen Brüder. Begraben in St. Peter. Seine umfassende Bibliothek vermachte er dem Kloster.[2]
Schriften
- Lesestücke zur Logik (mit einleitenden Bemerkungen). In: Programm (54. Jahresbericht) des fürsterzbischöflichen Gymnasiums am Collegium Borromäum zu Salzburg 1902/03 (Salzburg 1903), S. 146.
Einzelnachweise
- ↑ Nachruf. Tiroler Anzeiger vom 19. Sept. 1924. S. 6.
- ↑ Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 558.
| Vorgänger | Amt | Nachfolger |
| Pfarrer von Oberndorf in Tirol 1903-1907 |
||
| Alois Posch | Pfarrer von Wald im Pinzgau 1909-1912 |
Karl Eger |
| Pfarrer von Hochfilzen 1912-1915 |
||
| Franz Xaver Obersteiner | Pfarrer von Werfen 1915-1918 |
Jakob Fuchsberger |
| Anton Neuhauser | Pfarrer von Fuschl am See 1918-1924 |
Anton P. Zehentner |
- Geboren in Sankt Johann in Tirol
- Gestorben in Salzburg (Stadt)
- Geboren 1866
- Geweiht 1892
- Gestorben 1924
- Pfarrer (Fuschl am See)
- Pfarrer (Werfen)
- Pfarrer (Hochfilzen)
- Pfarrer (Oberndorf in Tirol)
- Priester (Erzdiözese Salzburg, 19. Jahrhundert)
- Priester (Erzdiözese Salzburg, 20. Jahrhundert)
- Benediktiner (Sankt Peter in Salzburg, 20. Jahrhundert)
