Neunhäuserer, Romuald Gottfried (1882-1941)

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Neunhäuserer, Romuald Gottfried (1882-1941)
Ordensname Romuald
Taufname Gottfried
Geboren 13.11.1882 (Bruneck)
Verstorben 08.05.1941 (Hartheim bei Linz)
Orden OSB (St. Peter)
Heimatdiözese Brixen
Priesterweihe 12.07.1908
Primizort Salzburg-St.Peter
Quellen im AES Primizbildchen, Schematismus 1942, S.122

Angaben aus dem Schematismus

O.S.B. der Erzabtei St. Peter, Valetudinarius. Geboren in Bruneck (Brixen) am 13. November 1882, Prof. 24. September 1907, Pr. 12. Juli 1908. Kooperator in Abtenau 1909-1916, in Grödig 1916-1917, Wallfahrtspriester in Maria Plain 1917-1918, Kooperator in Annaberg 1918-1919, Präfekt um Studentenkonvikt 1919, Wallfahrtspriester in Maria Plain 1919-1920, seit 18. März 1920 in der Landesheilanstalt Lehen, auf Anordnung der Nationalsozialisten im April 1941 in die Pflegeanstalt Hartheim bei Linz überführt. Am 8. Mai 1941 zu Hartheim bei Linz im Alter von 59 Jahren gestorben.[1]

Angaben aus dem klösterlichen Professbuch

  • Geboren 13.11.1882 in Welsberg bei Bruneck
  • Eintritt 20.07.1903
  • Einkleidung 14.08.1903
  • Profess 15.08.1904 und 24.09.1907
  • Priesterweihe 12.07.1908

Sein Vater war ab 1902 Bäckermeister in Garching (Bayern). Gottfried besuchte das Gymnasium in Kremsmünster. Er wurde in St. Peter zunächst als Fr. Rupert eingekleidet. Da im selben Jahr P. Rupert Thoma von den Kinderfreund-Benediktinern nach St. Peter übertrat, wurde dem Jüngeren der Name Romuald gegeben.

Ämterliste

  • Kooperator in Abtenau 16.08.1909-30.07.1916
  • Kooperator in Grödig 30.07.1916-27.11.1917
  • Pönitentiar in Maria Plain 27.11.1917 - 02.10.1918
  • Kooperator in Annaberg 10.03.1918-04.05.1919
  • Konviktspräfekt 15.05.1919-02.09.1919
  • Wallfahrtspriester in Maria Plain 03.09.1919-17.03.1920

Am 18. März 1920 wurde er nach schwer Erkrankung in die Nervenheilanstalt Salzburg-Lehen gebracht, von wo er am 17.04.1941 nach Hartheim deportiert und dort am 08.05.1941 durch Vergiftung ermordet wurde. Am 21. Juli 2010 wurden im Stiftshof von St. Peter zwei "Stolpersteine" für ihn und Br. Cölestin Förtsch verlegt.[2]

Einzelnachweise

  1. Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbistums Salzburg für das Jahr 1942, Salzburg 1942 , S. 122
  2. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 516