Nagnzaun, Albert Georg (1777-1856)

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Nagnzaun, Albert Georg (1777-1856)
Ordensname Albert
Taufname Georg
Geboren 14.11.1777 (Salzburg)
Verstorben 29.09.1856 (Salzburg-Dompfarre StB VI 48)
Vater Franz Nagnzaun
Mutter Maria Theresia Forster
Orden Benediktiner (St. Peter)
Profess 21.11.1798
Priesterweihe 28.02.1801
Primizdatum 22.03.1801
Funktionen Abt von St. Peter

Abt Albert Nagnzaun, geb. auf der Feste Hohen-Salzburg 14. November 1777. Im Jahre 1787 kam er als Zögling in das Sängerknabenkonvikt zu St. Peter, war ein Jahr Sängerknabe zu St. Peter und seit 1788 im Dom. Nach absolvierter II. Rhetorik bat er um Aufnahme ins Kloster, die er vom Kapitel am 29. August 1795 erhielt. Am 11. Oktober 1795 trat er ins Kloster und wurde am 24. Oktober eingekleidet. Prof. 21. November 1798. Hierauf besuchte er die theologischen Vorlesungen an der Universität. Zum Priester geweiht 28. Februar 1801, primizierte er in der Stiftskirche 22. März 1801. Am 13. April 1804 wurde er mit P. Aloys Stubhan nach Rom geschickt, wo P. Albert der Exegese und P. Aloys im Kirchenrecht ausbilden sollte. Nach zweijährigen Aufenthalt erfolgte ihre Rückkehr nach Salzburg 27. Juni 1806. Im November 1808 erhielt P. Albert den Doktorgrad und supplierte an der Universität den Augenleidenden Professor der Exegese P. Johannes Ev. Hofer. Bei Aufhebung der Universität 1810 wurde P. Albert durch ein kgl. bayr. Dekret vom Lehrstuhl entfernt und ins Kloster zurückgeschickt. Kooperator in Dornbach 2. Juni 1812 bis 20. Mai 1816. Novizenmeister 20. Mai 1816 bis November 1816, Pfarrer und Präfekt in Dornbach November 1816 bis 15. Dezember 1818. Zum Abt erwählt 15. Dezember 1818, benediziert 23. Jänner 1819. Am 26. Oktober 1819 wurde er auch als Propst von Wieting von den Landständen Kärntens anerkannt. Jubelprofess 21. November 1848, Jubelpriester 1851. Verstorben 29. September 1856. [1]


Einzelnachweise

  1. Lindner, Pirmin: Professbuch der Benediktiner-Abtei St. Peter in Salzburg (1419-1856), in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1906, S. 1-328 , S. 205-206