Keuslin, Maurus (-1664)

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Keuslin, Maurus (-1664)
Heimatort Füssen
Verstorben 17. 8. 1664 (Irsee)
Vater Johann Keuslin (+1636 in Salzburg)
Mutter Anna (1. Frau)
Orden OSB (Irsee)
Profess ca. 1614

Kam bereits als zehnjähriger ins Kloster, 1615 als Student in Dillingen nachweisbar, danach auch in Salzburg und St. Ulrich und Afra zu Augsburg. Wird nach Rückkehr 1625 Subprior, bald darauf Prior und schließlich Koadjutor des Abtes, nach dessen Tod 1627 Abt. Als solcher 1653-1655 Mitglied des Präsiums der Benediktineruniversität zu Salzburg [1] In diese Zeit fallen Dreißigjähriger Krieg mit einhergehender schwedischer Besatzung des Klosters Irsee, wodurch es in jeder Hinsicht stark zurück fällt, von Keuslin aber auch tatkräftig wiederaufgebaut wird (er gilt als der 2. Gründer des Stiftes).[2] Als gesichert gelten seine Brüder Albert und Magnus (Mönch von Elchingen) sowie der Hauptmann Johann Christoph Keuslin.




Einzelnachweise

  1. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  2. Das Reichsstift Irsee. Vom Benediktinerkloster zum Bildungszentrum. Weißenhorn 1981 (Beiträge zur Landeskunde von Schwaben 7), S. 26-37