Gruber, Joseph (1831-1863)

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Gruber, Joseph (1831-1863)
Geboren 15. 7. 1831 (Bad Hofgastein TfB 6/135)
Verstorben 26. 12. 1863 (Salzburg-Mülln StB 9/47)
Vater Georg Gruber
Mutter Maria Schmaranz
Priesterweihe 30. 7. 1854
Quellen im AES Priesterkartei

Altbestand AES

Tonsur und Akolyth: 9. Dezember 1851 (Salzburg, Dom (Rupertioratorium), Maximilian Joseph Ritter von Tarnóczy-Sprinzenberg, Erzbischof von Salzburg)[1]

Subdiakon: 23. Juli 1854 (Salzburg, Dreifaltigkeitskirche, Maximilian Joseph Ritter von Tarnóczy-Sprinzenberg, Erzbischof von Salzburg)[2]

Diakon: 25. Juli 1854 (Salzburg, Dreifaltigkeitskirche, Maximilian Joseph Ritter von Tarnóczy-Sprinzenberg, Erzbischof von Salzburg)[3]

Priester: 30. Juli 1854 (Salzburg, Dom, Maximilian Joseph Ritter von Tarnóczy-Sprinzenberg, Erzbischof von Salzburg)[4]

Josef Gruber war längere Zeit in Saalfelden Koadjutor gewesen, wo er bei einer dort grassierenden Typhus-Epidemie aufopferungsvoll wirkte, aber dabei selber lebensgefährlich erkrankte. Nach überstandener Krankheit blieb bei ihm ein Kopf- und Sinnesleiden zurück. Sein Geisteszustand wurde immer kränker, die Melancholie immer stärker. Daher wollte man ihn in die Irrenanstalt bringen. Am Abend des 26. Dezember 1864, auf dem Weg zum Priesterhaus, zu dem er vorher gebracht werden sollte, stieg er beim Klausentor aus dem Gefährt aus, stürzte dabei über die niedrige Mauer, fiel in die Salzach und ertrank.[5]

Einzelnachweise

  1. AES, Altbestand, 10/69, Ordinationsbuch 1818-1954 , S. 267
  2. AES, Altbestand, 10/69, Ordinationsbuch 1818-1954 , S. 277
  3. AES, Altbestand, 10/69, Ordinationsbuch 1818-1954 , S. 279
  4. AES, Altbestand, 10/69, Ordinationsbuch 1818-1954 , S. 280
  5. Der Grenzbote, Jg. 24, Nr. 1. 3. Jänner 1864, S. 435.