Eisterer, Gebhard Eduard Johann (1884-1956)

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Eisterer, Gebhard Eduard Johann (1884-1956)
Ordensname Gebhard
Taufname Eduard Johann
Geboren 11.05.1884 (Salzburg-Nonntal TfB 7/214)
Verstorben 09.12.1956
Vater Eduard Eisterer
Mutter Maria Fanner
Orden OSB (St. Peter)
Profess 12.07.1952
Priesterweihe 11.07.1954 (Salzburg)
Primizdatum 12.07.1954
Primizort St. Peter
Quellen im AES Sterbebildchen, Schematismus 1957, S.357

Angaben aus dem Schematismus

O.S.B. der Erzabtei St. Peter; Salzburg-Nonntal 11. 5. 84, P. 15. 8. 53, Pr. 11. 7. 54. Er diente Gott viele Jahre in vorbildlichem Familienleben und treuem Staatsdienst. Nach dem Heimgang seiner guten Gattin schenkte ihm Gott noch die Gnade, seine letzten Lebensjahre als Mönch und Priester verleben zu dürfen; gestorben 09.12.1956, beigesetzt im Friedhof von St. Peter.[1]

Angaben aus dem klösterlichen Professbuch

Sein Vater Eduard war Rechnungsdirektor der Salzburger Finanzlandesdirektion; seine Mutter Maria war eine geborene Forner.

Er besuchte das Staatsgymnasium in Salzburg 1898–1902. Im Jahr 1903, nach der vierten Klasse, machte er den Postkurs in Linz. Arbeitete als Postbeamter in Salzburg 1904–1917, in Faistenau 1917–1924 und in Feldkirch von 1924 bis zur Pension (1946). Theologie-Studium in Salzburg. Keine Ämter im Kloster.

Eduard heiratete 1918 Rosa Aberer aus Hohenems, mit ihr hatte er fünf Kinder: Eduard, *1919 (wurde Professor); Erentrudis, *1920, verheiratete Trauner in Strobl; Aloisia, *1921, verheiratete Schmiedle in Lauterach (bei Bregenz); Elisabeth, *1924, verheiratete Scheidbach in Feldkirch-Levis und Josef, *1927, späterer Professor. Nach dem Tod seiner Frau am 25. Juni 1944 blieb er bei den Kindern bis zu deren Lebenssicherung.

Im 06.1950 trat er in St. Peter ein, und wurde am 11.07.1951 eingekleidet. Die Profess legte er am 12.07.1952 und 15.08.1953 ab. Zum Priester geweiht am 11.07.1954, die Primiz am 12.07.1954 in St. Peter.

1950 konnte er schließlich seinen Jugendtraum, den ihm der Vater verwehrt hatte, erfüllen und Priester werden. Bei seiner stillen Primizmesse ministrierten die Kinder, die beiden Enkelinnen waren seine Primizbräute.[2]

Einzelnachweise

  1. Personalstand der Welt- und Ordensgeistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957. Salzburg 1957 , S. 357
  2. Archiv der Erzabtei St. Peter, Professbuch der Erzabtei, dritter Teilband, ab 1901, Eintrag Nr. 609.