Buck, Johann (1651-1741)

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Buck, Johann (1651-1741)
Geboren 1651 (Bonn)
Verstorben 22. 12. 1741 (Salzburg)
Vater Johann Buck
Mutter Sybilla Othweiler
Priesterweihe 17. 2. 1675 (Rom)


Johann Buck (get. am 16. 2. 1651 in Bonn, Pfarre St. Remigius; † 22. Dezember 1741 in Salzburg) absolvierte die Humaniora in Bonn, das Philosophiestudium in Köln und kam schließlich von 1670 bis 1675 für seine theologische Weiterbildung nach Rom ans Collegium Germanicum et Hungaricum. Am 17. Februar 1675 wird er dort zum Priester geweiht. Ab 1684 ist er in Salzburg als Chorvikar nachweisbar und nimmt dort seine Studien wieder auf, die er 1688 als Doktor beider Rechte abschließt. Vor seiner Aufnahme in das Schneeherrenstift im Jahr 1688 ist er als Präfekt der Edelknaben tätig. Am 2. April 1688 wird er ins Konsistorium aufgenommen. Nach einem mehr als einjährigen Romaufenthalt wird er 1702 zum Konsistorialkanzler ernannt. Am 1. November 1707 wird er zum Konsistorialdirektor und am 3. November zum Geheimen Rat ernannt.[1] Außerdem wurde er Inspektor des Collegium Virgilianum[2] und erhielt das Benefiziat St. Hieronymus und Elisabeth im Dom.[1] Ab 1708 wurde es ihm genehmigt auch in Abwesenheit die Einkünfte seines Kanonikats zu genießen. Bis 1733 wird er in allen seinen Ämtern von den folgenden Erzbischöfen bestätigt. Ab dann machte es seine schlechte gesundheitliche Verfassung notwendig einen Amtsverweser zu bestellen.[2]


Nach seinem Tod am 22. Dezember 1741 wurde er in der Kirche (nicht im Friedhof) St. Sebastian bestattet. Sein Grabstein ist vor dem Speisgitter in den Boden der Kirche eingelassen und vermerkt außer den Lebensdaten nur die Bitte um das Gebet für den "Peccator" Johann Buck. In der darunterliegenden Gruft ist sein Sarg als einziger relativ ungestört erhalten.[3]

Buch aus der Salzburger Diözesanbibliothek mit einem Besitzeintrag von Johann Buck


Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 AES/Decreta Propria , S. 37
  2. 2,0 2,1 Thaler, Manfred Josef: Das Schneeherrenstift am Dom zu Salzburg (1622-1806). Ein Beitrag zur nachtridentinischen Kirchenreform. Frankfurt 2011 , S. 147-148
  3. Mündliche Auskunft des Kirchenrektorats St. Sebastian