Braun, Johann Balthasar (-1688)

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Braun, Johann Balthasar (-1688)
Geboren ca. 1643 (Amöneburg/Hessen)
Verstorben 4. 11. 1688 (Salzburg)
1. Ehe Maria Susanne Khnoblach, +1736
Titel Dr. jur.

Johann Balthasar Braun studierte in Fulda, Jura in Mainz, Heidelberg, Gießen, Marburg und Würzburg (dort Promotion) und wurde 1671 nach Salzburg berufen, wo er an der juridischen Fakultät am 13. 1. 1672 seine Vorlesungen über die Institutionen begann, ab 1674 für die Pandekten verantwortlich war und schließlich für den Codex (1680-1687) und das deutsche Staatsrecht (1681-1688). Er war nicht nur ein guter Jurist, sondern auch ein guter Vortragender (große Hörerschaft), der auch an einem Werk über die römischen Kaiser gearbeitet hat (posthum unvollendet erschienen), hochfürstlicher Rat in Salzburg. Seine angeschlagene Gesundheit riss ihn schon mit 45 Jahren aus dem Leben.[1] [2]. Dekan der jurid. Fakultät 1673-74, 1676-77, 1679-80, 1682-83 und 1685-86[3]. Er wurde 1688 im Sacellum bestattet, wo noch heute der von seiner Witwe in Auftrag gegebene prächtige Marmorepitaph zu sehen ist.[4]


Einzelnachweise

  1. Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117-166
  2. Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 192-194
  3. Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 688
  4. Brandhuber, Christoph: Gymnasium mortis. Das Sacellum der Universität Salzburg und seine Sitzgruft. Salzburg, Wien [u.a.] 2014(Uni Bibliothek 4), S. 205f., hier auch andere Daten


Literatur von Johann Balthasar Braun

Vorgänger Amt Nachfolger
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